Oh. Mein. Gott. Wart ihr auch immer so große Rühreifans wie ich? Dann habe ich genau das richtige Rezept für euch. Mit einem kleinen Life-Hack, der das ganze wirklich perfekt macht. Veganes Rührei. Klar, Eier sind nicht vegan. Aber wie so vieles andere lassen sie sich perfekt vegan nachahmen. Und hier verrate ich euch, wie ihr ganz einfach ein perfektes veganes Rührei selbst machen könnt.
Wenn ich an ein schönes entspanntes Sonntagsfrühstück denke, gehört für mich Rührei dazu. Es ist nicht nur lecker, sondern enthält auch schön viel Protein, so dass es auch nach dem Workout perfekt ist. Als ich anfing, vegan zu essen, ist für mich Rührei erstmal weggefallen. Bis ich auf dieses Rezept für Rührtofu von Peta zwei gestoßen bin, das mein veganes Frühstück revolutioniert hat. Der Geschmack ist grandios, durch das ayurvedische Kala Namak Steinsalz schmeckt es richtig schön nach Ei. Was mich bei diesem Rezept aber ein bisschen gestört hat ist, dass der Seidentofu unglaublich viel Flüssigkeit verliert. Trotz Abgießen, trotz Ruhenlassen im Küchenkrepp. Denn egal, wie gut der Tofu abgetropft wird, wenn er gesalzen und angebraten wird, verliert er wieder Flüssigkeit – und Geschmack. Das heißt dann wieder abgießen, wieder würzen,…
Veganes Rührei mit perfekter Konsistenz?
Die super einfache und geniale Lösung habe ich durch Zufall entdeckt. Als ich vor unserem Sommerurlaub den Kühlschrank urlaubsreif machte, entdeckte ich eine Packung Seidentofu. Ich hatte es nicht geschafft, ihn zu verwerten, bevor wir losmussten. Was waren also die Möglichkeiten? Tofu wegschmeißen war keine Option, schnell noch was kochen auch nicht, wir mussten so unglaublich früh los, dass ich nichts mehr in der Küche anrühren wollte. Und mitnehmen? Im Flugzeug, bei 35°? Eher nicht. Also hab ich den Tofu kurzerhand eingefroren.
Nach unserem Urlaub, pünktlich am Samstagabend, ist mir der Tofu wieder in den Sinn gekommen. Also hab ich ihn über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen, um dann am nächsten Morgen die Sensation zu erleben: Der Tofu hatte sih getrennt! Ganz viel Flüssigkeit war schon aus dem Tofu gelaufen, der Rest ließ sich super mit einem Küchentuch und einem Sieb ausdrücken. Et voilà!
Tofu mit der perfekten Konsistenz für veganes Rührei!
Seit ich diesen grandiosen Hack entdeckt habe, wandert eine Packung Seidentofu bei mir direkt nach dem Einkaufen in den Gefrierschrank. Und das beste cremigste und geschmacksintensivste vegane Rührei muss bei Keinem entspannten Wochenendfrühstück mehr fehlen.
So macht ihr das vegane Rührerei
Zutaten
für 2-3 Portionen
- 1 Packung Seidentofu (eingefroren und über Nacht im Kühlschrank aufgetaut!)
- 1-2 EL Soyajoghurt oder anderen veganen Joghurt nach Wahl
- 1 TL ayrvedisches Kala Namak Salz
- 1/2 TL Kurkuma
- frisch gemahlener Pfeffer
- optional: Toppings wie Kräuter, Tomaten, veganer Speck…
- Bratöl oder vegane Buttter
Zubereitung
Zunächst ein Sieb mit Küchenpapier auslegen und den festen Teil des Seidentofus hineingeben, die Flüssigkeit könnt ihr weggießen. Nun den Tofu mit dem Küchenpapier einwickeln und ausdrücken. Wenn ihr einen Nussmilchbeutel habt, könnt ihr den natürlich auch benutzen.
Jetzt vermischt ihr Soyajoghurt, Kala Namak Salz und Kurkuma.
Nun gebt ihr die vegane Butter in eine Pfanne und lasst sie schmelzen. Dann gebt ihr den abgetropften Tofu dazu. Jetzt kommt der gewürzte Joghurt dazu. Unter Rühren erwärmt ihr das ganze bei niedriger Temperatur. Wenn ihr alles noch mal abgeschmeckt habt, könnt ihr servieren. Mit den Toppings könnt ihr euch, genau wie bei „echtem“ Rührei, völlig austoben.
Lasst es euch schmecken!
Ich hoffe, euch eröffnet mein Rezept für veganes Rührei – genau wie mir – neue Frühstücksdimensionen! Wenn ihr noch mehr Frühstücksideen sucht, probiert doch auch mal den veganen Eiersalat! Auch der ist ein absoluter Traum!
🖤 Eure Lola
