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Lunchtime: Salat im Glas

Avocado-Kartoffelsalat mit Limettendressing und Koriander

Knackiges Grün, cremige Avocado, ein Hauch von Exotic durch Limette und Koriander, milde Schärfe durch die Radieschenblättern. So geadelt wird Kartoffelsalat zum perfekten Snack für die Mittagspause. Und schön geschichtet macht der Salat im Glas nicht nur optisch was her, sondern lässt sich auch perfekt mitnehmen!

Es ist so weit: ich habe wieder angefangen, fünf Tage in der Woche zu arbeiten, was mir mit unserer kleinen Großfamilie schon einiges an Familienmanagement abverlangt. Und ganz besonders an feinfühliger Überzeugungsarbeit. Wo es noch verhältnismäßig einfach ist, meinen Liebsten davon zu überzeugen, einmal in der Woche früher Feierabend zu machen, um die Kinder in Kita und Schule einzusammeln, gestaltet es sich durchaus schwieriger, das Teeny-Mädchen einzuspannen. „Ja, heute musst du deine Schwester von der Schule abholen und zum Hip Hop Dance bringen. Warum? Weil ich länger arbeiten muss. Nein, du bekommst nichts dafür. Na gut, ein Eis für jede von euch. Nein, eine Kugel reicht.“ So oder ähnlich laufen dann die Verhandlungen.

Und da ich jetzt mittags nicht mehr zu Hause esse, aber auch keine Lust habe, jeden Tag Essen zu gehen, werde ich euch von nun an in der Lunchtime etwas schnelles, unkompliziertes, das natürlich auch lecker und gesund ist zubereiten.

Heute gibt es einen frühlingshaften Kartoffelsalat im Glas. Ich bereite alles schon abends vor, dadurch ziehen die Aromen des Dressings in die Kartoffeln. Den grünen Salat schichte ich ganz nach oben, so kommt er noch nicht mit dem Dressing in Berührung und bleibt schön knackig.

Zutaten für 2 Personen:

  • Etwa zwei bis drei gekochte Kartoffeln, in Stücke geschnitten. (Am besten wählt ihr eine aromatische Sorte wie „Linda“)
  • 1 Avocado
  • Ein Bund Radieschengrün ( für die Radieschen findet ihr sicher andere Verwendung)
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Stange Sellerie
  • 1/4 Gurke
  • 5-6 Blätter grüner, knackiger Salat
  • 3-4 Stängel Koriander

Für das Dressing: 

  • 2 EL Olivenöl
  • Saft einer Limette
  • 1 TL Senf
  • etwas weißen Balsamico
  • Salz, Pfeffer
  • Ahornsirup nach Belieben

Alle Zutaten für das Dressing vermengen. (Ich benutze gerne ein leeres Marmeladenglas als Dressing-Shaker.)

1. Schicht: Das Radieschengrün in feine Streifen schneiden, die Frühlingszwiebel in Ringe. Beides zusammen mit den Kartoffeln und der gewürfelten Avocado mit dem Dressing vermengen und in zwei Gläser verteilen. 

2. Schicht: Jetzt kommen die Gurken an die Reihe. Die Gurke längs halbieren. Sellerie in Scheiben schneiden und mit der Gurke vermischen. 

3. Schicht: Salat. Den Salat kleinschneiden oder zupfen, mit dem Koriander vermischen. 

Et voilà, fertig ist der leckere Lunchtimesalat! …ok, noch nicht ganz, denn er muss noch ziehen, am besten über Nacht im Kühlschrank. 

Ich hoffe, ich konnte euch inspirieren, eure Lola




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Frühling zum Löffeln: Erdbeer-Rhabarber-Crumble

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Sonnenstrahlen scheinen durch frühlingsgrüne Blätter, die Vögel überschlagen sich vor Gezwitscher: der Frühling ist in seiner vollen Pracht angekommen. Aber findet ihr nicht auch, dass das Allerbeste daran ist, dass es wieder frische Erdbeeren gibt? Und was für welche! Die ersten regionalen Erdbeeren sind zwar recht klein, doch sie sind leuchtendrot, zuckersüß und herrlich aromatisch. Vom unwiederstehlichen Duft brauche ich garnicht erst anfangen. Und es gibt wieder Rhabarber. Denn mal ganz ehrlich, was brauchen wir mehr, um einen Frühlingsnqachmittag kulinarisch zu würdigen, als wundervoll duftende Erdbeeren, umschmeichelt von einer fruchtig-frischen Sauce aus saftigem Rhabarber? Es ist einfach eine traumhafte Kombination! Tatsächlich lässt sich das ganze nur noch von buttrig-knusprigen Streuseln toppen, und zwar im wahrsten Sinne! Erdbeer- Rhabarber-Crumble im Glas. SO schmeckt der Frühling!!

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Linguine & Zucchini-Spaghetti mit Bärlauch-Pesto

Auch in diesem Jahr kann und will ich dem Bärlauch nicht wiederstehen. Mit seinen sattgrünen Blättern und dem zarten und süßlich-frischem, an Knoblauch erinnernden Aroma ist er ein echtes Allroundtalent. Ob im Salat oder wie hier in meinem Bärlauchpesto, so lässt de Frühling grüßen. Und die Tatsache, dass Bärlauch nur so kurz im Jahr – von März bis April – Saison hat, lässt ihn noch unwiederstehlicher werden.

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Bärlauchpesto

Endlich Frühling!

Ist es nicht herrlich, wenn der Bärlauch mit seinem frischen Grün wieder von den Marktständen lockt? Denn schließlich verheißt die beginnende Bärlauchsaison den Frühling! Ob das aromatische Kraut deswegen oder wegen seines knobihaften doch frischen Aroma so schätze? Ich kann es gar nicht sagen.
Pesto aus Bärlauch gehört für mich inzwischen auf jeden Fall zum Frühling dazu. Ob zu Pasta, Garnelen, Spargel oder einfach auf dem Brot, Bärlauchpesto schmeckt einfach umwerfend!

Für zwei Gläser (ca 4-6 Portionen):

  • 1 Bund Bärlauch
  • 150 g Cashewkerne
  • 100 g frisch geriebener Parmesan
  • 50 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Bärlauch grob Hacken und mit den übrigen Zutaten im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten.

In zwei Gläser füllen. Oder am besten gleich genießen!

Tipp: das Pesto hält sich im Kühlschrank ca. zwei Wochen, wenn es komplett mit einer Schicht Olivenöl bedeckt ist!